Am 26. September 2018 feierte unsere AID-Friedrichshain ihr 10jähriges Jubiläum. Mit 100 Gästen wurde es zwar mehr als eng, der Geburtstag bot aber den perfekten Rahmen für alle Kooperationspartner* um sich über unsere Angebote zu informieren und einen Nachmittag lang zu netzwerken.

Bis zu 250 Patienten*, davon viele Eltern mit Kindern, werden hier vor Ort betreut und erhalten ihr Substitut, ihre psychosoziale Betreuung und Hilfe im Betreuten Wohnen – alles unter einem Dach. Keine Selbstverständlichkeit, denn im Normalfall bedeutet Substitution für die Betroffenen erst einmal lange Wege. Ihr z.B. Methadon verschreibt der Arzt* einer Hausarztpraxis, die psychosoziale Betreuung gibt es dann in den Räumen eines sozialen Trägers. Für viele unserer Klienten* sind diese Wege aber zu lang, häufig wurde das Substitutionsprogramm abgebrochen.

Anders in unseren Ambulanzen für Integrierte Drogenhilfe. In unseren multiprofessionellen Teams arbeiten Fachärzte* für Allgemeinmedizin mit dem Schwerpunkt Sucht, Sozialarbeiter*, Psychologen* und Sozialtherapeuten* eng zusammen. Zur Psychosozialen Betreuung gehören u.a. Hilfen zur Bewältigung sozialer, psychischer und somatischer Probleme, die Unterstützung bei Entzugsbehandlungen, bei der Reduktion und Beendigung von Beigebrauch sowie bei der Abdosierung des Substituts.

Unsere AID-Friedrichshain ist unsere „jüngste“ Ambulanz. Weitere Ambulanzen bieten wir in Kreuzberg und Neukölln.

Foto: v.l.n.r. Petra Israel-Reh (Geschäftsführung),  Berit Kilpert (ärztliche Leitung) und Antje Matthiesen (Fachbereichsleitung Psychosoziale Betreuung)