Alkohol- und Medikamentenberatung:

Arbeitskreis "Männlichkeiten und Konsum" - jetzt für alle Geschlechter offen

24. November 2025

Beitrag von Merlin Handrick, Alkohol- und Medikamentenberatung Tempelhof-Schöneberg

Der Arbeitskreis „Männlichkeiten und Konsum“ knüpft an die Arbeit des früheren Arbeitskreises „Männer und Sucht“ an und ist aus diesem hervorgegangen. Damals ging es vor allem darum, die besonderen Bedarfe und Herausforderungen von Menschen zu diskutieren, die sich zwischen gesellschaftlich geprägten Männlichkeitsbildern und Substanzgebrauchsstörungen bewegen.

Neuausrichtung und Kooperation

Nachdem der Arbeitskreis über Jahre hinweg Themen rund um Suchtarbeit mit Männern bearbeitet und reflektiert hat, wurde im letzten Jahr eine Neuausrichtung beschlossen: Der Arbeitskreis steht nun allen Geschlechtern offen.Inhaltlich geht es weiterhin um Männlichkeitskonstruktionen, aber auch um Genderfragen im Allgemeinen. Eine Kooperation mit dem bestehenden Arbeitskreis „Frauen und Sucht“ wurde etabliert. Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist ein jährliches gemeinsames Treffen zum Austausch und zur Vernetzung.

Teilnehmende und Themen

Aktuell nehmen Menschen aus verschiedenen sozialen Einrichtungen, überwiegend aus der Suchthilfe in Berlin und Brandenburg, am Arbeitskreis teil. Bisher behandelte Themen im Rahmen der neuen Ausrichtung sind unter anderem:

  • Opferschutz – Männer als Opfer von Gewalt
  • Genderfluidität
  • Das Phänomen der Manosphere

Geplante Themen für die Zukunft sind unter anderem:

  • Sexualisierte Gewalt an Männern und Jungen
  • Anonymisierte Fallbesprechungen aus der Praxis

Mitmachen erwünscht!

Wir freuen uns über neue Teilnehmer*innen mit interessierten Fragen und frischen Impulsen. Jede*r, der Lust und Neugier an Gremienarbeit rund um Geschlechterfragen im Suchthilfebereich mitbringt, ist herzlich willkommen!

Unser Kontakt bei Interesse:

Merlin Handrick
T: 030 233 240 260 | F: 030 233 269
E-Mail: mhandrick@notdienstberlin.de

Hinweis der Herausgebenden: Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln die Meinungen der Autor*innen wider. Sie repräsentieren nicht unbedingt die Ansicht der Herausgeber*innen.

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