Beitrag von Henriette Schwärmer und Matthias Seng, Parino

Ende Mai war es soweit: Im Rahmen unseres Partizipationsprojektes Parino fand das erste große Vernetzungstreffen aller Beiratsgruppen statt. Sieben Beiratsmitglieder aus vier verschiedenen Standorten trafen sich dafür in der tageswerkstatt.

Bei Kaffee und Keksen hatten alle Gelegenheit, sich kennenzulernen. Da einige der Beiräte sich vorab bereits gegenseitig besucht hatten, erkannten sich viele bekannte Gesichter untereinander wieder. Auch die junge Gruppe der PsB Genthiner Straße hat sich in der Kennenlernrunde auf Anhieb wohlgefühlt.

Doch wer glaubt, das Treffen endete mit der Vorstellungsrunde, kennt die Beiräte schlecht: Während die jeweiligen Themen vorgestellt wurden, kristallisierten sich schnell zwei Hot Topics heraus. Und schon steckten wir mitten in der Beiratsarbeit. Die Standorte der BW tauschten sich über den Stand der Zimmermöblierung aus. Auch Arthur aus der Tageswerkstatt konnte sich, dank seines Besuchs im BW Neukölln und der Besichtigung einer Wohnung, gut in die Bewohnenden hineinversetzen und das Bedürfnis nach eigenen Möbeln nachempfinden.

Das Hauptaugenmerk des Vernetzungstreffens lag dennoch auf der Freizeitgestaltung. Die Vertretung aus der PsB setzte sich stark dafür ein, den Klient*innen des Notdienstes durch ein breites Angebot von Freizeitaktivitäten Stabilität im Alltag zu geben. Denn: die aktive Tagesgestaltung helfe dabei, das Leben neu zu sortieren. Also lautet die große Frage: Wie können mehr Freizeitaktivtäten geplant und durchgeführt werden? Ein erster Aufschlag dazu findet im Juli statt, wenn die PsB Genthiner Str. ihre Frühstücksgruppe kurzerhand in eine Grillgruppe verwandelt und gemeinsam mit der tawe Würstchen brutzelt.

Wir müssen es nicht mehr sagen, doch wir tun es trotzdem: Das erste Vernetzungstreffen war ein voller Erfolg! Mit einem wie immer wunderbar schmackhaften Mittagsmenü aus der Küche der tawe beendeten wir den Tag und freuen uns ab jetzt, regelmäßig in dieser großen Runde zusammenzukommen. Stay tuned!

Dieses Projekt wird gefördert durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

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