Veranstaltung:

Aus der Haft in die Arztpraxis - wie gelingt der Übergang?

22. August 2025

Beitrag von Thomas Luthmann, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit .

Wie gelingt ein reibungsloser Übergang aus der Haft – insbesondere für Menschen mit HCV, HIV oder Substitutionsbehandlung? Diese zentrale Frage beschäftigte am 11. Juni in unserer A.I.D. Spandau zahlreiche Fachkräfte. Schon im Vorfeld war die Nachfrage nach der Veranstaltung „Nahtlos statt planlos: Aus der Haft in die Arztpraxis. Entlass-Management safe and easy.“ enorm. Die Plätze waren schnell vergeben und die Veranstaltung versprach spannende Einblicke und praxisnahe Lösungen.

In Impulsvorträgen, Workshops und interdisziplinären Gesprächen beschäftigten sich Teilnehmende intensiv damit, wie Medizin und Sozialarbeit besser zusammenwirken und den Übergang leichter machen können. Das Ergebnis: ein lebendiger Austausch, der für viele so wertvoll war, dass 25 Teilnehmende aktiv Kontaktdaten austauschten und sich vernetzten.

Eine wichtige Erkenntnis: Die Arbeitsweisen „drinnen“ und „draußen“ unterscheiden sich doch erheblich. Genau hier besteht noch Potenzial für eine harmonischere Zusammenarbeit – und diese Veranstaltung war ein erster, gelungener Schritt in diese Richtung.

Dass die Inhalte gut ankamen, zeigt sich aber auch noch an anderer Stelle: Unsere Kollegin Antje Matthiesen wurde kurz nach der Veranstaltung als Referentin für ein Symposium in Darmstadt angefragt. Und das wiederum bedeutet: es bewegt sich etwas. Das Thema gewinnt an Bedeutung.

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