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Hilfe bei Substanzkonsum und problematischer Mediennutzung

12. März 2019

Suchtmittelprobleme treten gerade bei jungen Menschen zunehmend im Zusammenhang mit problematischem Medienkonsum auf. Computerspiele, Social Media und Co. nehmen zunehmend Raum in unserem Leben ein und sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Nutzung dieser Angebote am Rechner, Laptop oder Smartphone bietet ohne Zweifel Chancen und Möglichkeiten, birgt aber gerade in Verbindung mit Suchtmittelkonsum die Gefahr eines Konsums, der nicht mehr kontrollierbar ist. Die Folgen sind häufig Einschränkungen in Bereichen wie Familie, Freunde, Ausbildung und Beruf. Mediennutzung und Suchtmittelprobleme können sich wechselseitig verstärken Die Grenzen zwischen normalem, problematischem und abhängigem Verhalten sind dabei schwer zu erkennen.

Auch in unserer Beratungsstelle wird im Zusammenhang mit Suchtmittelkonsum die Nutzung von Medien immer häufiger als ein Problem benannt, welches negative Auswirkungen auf den Alltag hat. Der Konsum von Drogen und Alkohol kann im Zusammenhang mit einer exzessiven Mediennutzung zu sehr speziellen und komplexen Problemen führen.

Verschiedene Formen der problematischen Mediennutzung können in Zusammenhang mit Drogen- und Alkoholkonsum auftreten

  • Computerspiele (on-/offline)
  • Social Media
  • Streaming, Netflix und Co.
  • Pornografie
  • Informationsbeschaffung
  • Online Gambling

Wir bieten Betroffenen, Angehörigen und Familien eine professionelle Beratung an. Gemeinsam reflektieren wir die Situation und unterstützen Betroffene und/oder die ganze Familie bei Drogen- und Alkoholproblemen und einem kompetenten und selbstverantwortlichen Umgang mit Medien.

Die Ziele der Beratung werden individuell vereinbart. Wir arbeiten ressourcenorientiert und begleiten zieloffen bei Veränderungsprozessen.

Wir arbeiten eng mit spezialisierten Angeboten zu Online- und Medienabhängigkeit und der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin zusammen und vermitteln ggf. an diese weiter.

In unseren offenen Gruppenangeboten können Eltern und Angehörige ersten Kontakt zur Beratungsstelle aufnehmen. Hier werden Informationen gegeben und erste Fragen geklärt werden. Bei Interesse an Beratungsterminen oder den Gruppenangeboten, können Sie sich gerne im LogIn melden und einen Termin vereinbaren oder unsere offene Sprechstunde wahrnehmen.

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